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VI.) Kunstrichtung »narrativer Sensologismus«.

Wie auch die moderne Wissenschaft lebt die moderne, gestaltende Kunst aus dem Dreiklang »Thema - Inhalt - Bedeutung«. Die moderne bildende Kunst schafft Werke zur kulturellen Erweiterung der Menschen. Mit meinen bildnerischen Darstellungen habe ich den Weg der »figuralen Symbolisation« von komplexen Ideen und Zusammenhängen für Menschen mit all ihrer zeitlichen und räumlichen Begrenztheit und ihrem ständigen Wandel im körperlichen Aussehen, im geistigen Verständnis, in ihrer seelischen Ausreifung, und im Gruppenleben der Menschen mit den Menschen darzustellen versucht. Dabei muss ich berücksichtigen, dass die Körperlichkeit des Menschen und damit auch sein Gehirn einem ständigen Umbauprozess unterliegt, den wir in Anlehnung an Goethe auch »Metamorphose« nennen. Damit wir Bilder, Geschichten und Zusammenhänge aus unserem früheren Leben erinnern können, müssen diese in kleine Geschichten verpackt sein, das heißt, sie müssen »narrativ« dargestellt werden. Zusätzlich müssen sie aber so dargestellt sein, dass sie über die Pforten unserer Sinne tatsächlich unseren inneren geistigen Bereich erreichen. Zusammengenommen ergibt dies das Konzept des so genannten »narrativen Sensologismus«. Vor dem Hintergrund dieses Konzeptes kontrolliere ich jeweils meine neuen Skulpturen während ihrer Schaffensphase. Eine grundsätzliche Darstellung der Fundamente des »narrativen Sensologismus« ist auf den Bildern zu diesem Kapitel beigefügt.

Impressum     Letzte Änderung: Mittwoch, 08. Dezember 2010